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Der Bauernjunge Pietro läuft von dem verarmten Berghof weg und schlägt sich zu der Stadt seiner Sehnsucht durch: Florenz. Als Hirte und Färberlehrling, als Bettler und Straßenmusikant und schließlich als Modell und Gehilfe des berühmten Malers Botticelli wird Pietro selbst ein Teil der 'Goldenen Stadt'. Zu seiner Zeit, Ende des 15.Jahrhunderts, kämpft ein Teil der Kirche gegen die Kunst und Philosophie der Renaissancebewegung. Bis Pietro auch nur ahnt, um was es in diesem Konflikt überhaupt geht, ist er bereits ein erwachsener Mann.
Ilse Kleberger gewährt mit ihrem Roman 'Pietro und die goldene Stadt' reizvolle Einblicke in eine Zeit, in der die Wiederentdeckung der Antike zu einem neuen Kunst-und Weltbild führte, was der Armut der Armen allerdings nichts entgegensetzte. Ein gelungenes Zeitbild.