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Eine Kleinstadt in Maine. Zwei Jungen sind hier innerhalb von vier Jahren verschwunden. Die Suche nach dem zuletzt vermissten Kind liegt bereits über ein Jahr zurück, doch die Mutter dieses Kindes wird noch immer von schrecklichen Alpträumen gepeinigt. Erwacht sie aus ihnen, ist sie gegen jede vernünftige Annahme überzeugt, dass ihr Kind noch lebt ...
"Totenstill" von Chandler McGrew liest sich mit seinen Mystery-Elementen wie ein früher Stephen King, sind doch telepathische Fähigkeiten der Schlüssel zur Auflösung dieser Kindsentführungen - noch dazu in Maine. Im Gegensatz zu King sucht Chandler McGrew (Ein Pseudonym? Von Stephen King?) aber für diese außergewöhnlichen Phänomene nach plausiblen Argumentationsmustern, die allesamt noch einigermaßen von dieser Welt sind. So kommt auch das Ende ohne einen enttäuschenden, weil nie wirklich überzeugenden "deus ex machina" aus, und man kann einem bis zur letzten Seite sauber konstruierten Nervenkitzler applaudieren. Das bisweilen inflationär gebrauchte Prädikat "Thriller" ist bei diesem Buch vollkommen berechtigt.