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Das Bessere ist des Guten Feind - literarisch nicht sonderlich auf der Höhe und vermutlich auch nicht ganz authentisch liest sich Marliese Arolds EINFACH NUR LIEBE.
Dank seiner knappen Form und der Adressenliste im Anhang ist ihre Erzählung über das Kennenlernen der Liebe zwischen Sandra und Meike aber vielleicht sogar als Schullektüre besser geeignet als ein ausführlicher Roman. Immerhin werden hier die scheinbar unüberwindlichen Vorurteile gut herausgearbeitet, die dann allerdings etwas zu flott und harmonieselig in einem Happy End münden. Immerhin leistet dieses Jugendbuch Pionierarbeit zum Thema Homosexualität, und man kann nur hoffen, daß es möglichst viel Konkurrenz bekommt - um schließlich irgendwann als völlig überholt gelten zu können.
Weitere Besprechungen zu Werken von Marliese Arold siehe:
Marliese Arold: Ich will doch leben (1995)
Marliese Arold: Einfach nur Liebe (1996)