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Lara ist oft allein zu Hause. Als sie eines Tages keine Lust mehr hat, allein zu sein, läßt sie ihre Mama eine Schild malen: 'Suche dringend Zwillingsschwester ...' Bereits nach drei Tagen klingelt es an ihrer Tür. Charlotte sieht ihr zwar kein bißchen ähnlich, und dann kommt es auch noch zu einem Mißverständnis, aber schließlich werden sie trotzdem dicke Freundinnen.
Ohne die Realität von Schlüsselkindern weiter zu bewerten, erzählt Christine Merz die Geschichte eines selbstständigen Mädchens, das in seinen Wünschen und seinem Wutgeschrei hinreißend charakterisiert wird. Hans-Günter Döring hat zudem in seinen Bildern die zartbittere Poesie dieser Geschichte mit traumhaft sicherem Gespür für Situationskomik aufzuhellen gewußt.
Weitere Besprechungen zu Werken von Christine Merz siehe:
Christine Merz: Fabian und der Zauberdrache (1992)
Christine Merz: Lara wünscht sich eine Zwillingsschwester (1994)