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DAS DAZWISCHENKIND hat es schwer. Der Bruder ist elf, ihre Schwester fünf und Connie selbst liegt mit ihren sieben Jahren genau dazwischen: Zum Großsein zu klein, zum Kleinsein zu groß - je nachdem, wie es für alle am angenehmsten und für Connie am schlechtesten ist. Manchmal denkt Connie sogar, sie ist für die anderen gar nicht vorhanden.
Ohne Rührseligkeit, dafür mit großem Einfühlungsvermögen erzählt Jutta Treiber von Connies Ängsten, ihrer Wut im Bauch und von ihrer Erleichterung, als sie sich nicht mehr 'dazwischen', sondern 'inmitten' ihrer Geschwister erleben kann. Völlig zurecht ist diese Geschichte für 'Literatureinsteiger', von Franz Hoffmann hervorragend illustriert, inzwischen auch preisgekrönt.
Weitere Besprechungen zu Werken von Jutta Treiber siehe:
Jutta Treiber: Das Dazwischenkind (1992)
Jutta Treiber: Oli und Purzelbaum (1993)